Sessel und Stühle gibt es in ungezählten Ausführungen, ständig kommen neue hinzu. Doch Innovationen, die ein herkömmliches Sitzverständnis total in Frage stellen, sind äußerst selten.
Fit ist ein Modell dieser Art, das auf den ersten Blick nur minimalistisch aussieht und dem man erst beim Be-Sitzen seine vielseitigen Qualitäten anmerkt.
Interstuhl Fit
Design: ludekedesign (Christine Lüdeke), Zürich
Zunächst einmal gehört Fantasie dazu, in dem 60-Grad schrägen Element einen Sessel zu erkennen. Doch wer sich in die Schräge hineinsetzt, wird etwas Einmaliges genießen. Der Lohn ist ein äußerst komfortables Sitzerlebnis in einer Art Freischwinger, wie er erst durch moderne Fasern und neue Stricktechniken möglich wurde.
Interstuhl Fit
Interstuhl Fit – Ein neuartiges Ergonomie-Objekt
Interstuhl Fit – ein multioptionales Sitznetz
Zwischen den verchromten Stahlrahmen wird ein Gestrick gespannt, das aus Trevira besteht. Eine neuartige Stricktechnologie ermöglicht die Ausarbeitung unterschiedlicher Gestrickzonen, wodurch Bereiche von festeren und weicheren Sitzbereichen geschaffen werden. Das Ergebnis besticht durch hohen Komfort auch für Menschen von unterschiedlichem Gewicht. Die neuartige Stricktechnologie bewirkt eine offene Maschenstruktur, die für den Sitzenden ein optimales Mikroklima garantiert.
Interstuhl Fit mit Kopfstütze
Es gibt keinen Wärmestau und die Feuchtigkeit wird vom Körper abgeleitet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass keine Druckstellen entstehen, weil keine harten Stuhlteile auf den menschlichen Körper einwirken. Entwickelt wurde dieser neue Sessel vom Designbüro ludekedesign (Christine Lüdeke) aus Zürich, das sich seit vielen Jahren mit Design für die Luftfahrtindustrie beschäftigt, in Zusammenarbeit mit der Kobleder GmbH & Co aus St. Martin im Innviertel (A), einem Unternehmen, das sich unter anderem auf die Anwendung moderner Stricktechnologien im Möbelbau spezialisiert hat.